3. und 4. Klasse
Jüdisches Leben
Durch einen Dokumentarfilm erschließen sich die Schüler*innen Aspekte, Vielfältigkeit und Begriffe jüdischen Lebens. Sie lernen die Eigenheiten von Dokumentarfilm kennen und probieren sich in filmpraktischen Übungen aus.
Einleitung
Lesen Sie bitte vor der Nutzung der folgenden Methoden unsere Einleitung. Wir bitten alle potenziell Durchführenden, die Hinweise in Gänze zu lesen. Sie sind als Reflexionsangebote gedacht, aber auch als „Achtungsschilder“, anhand derer Sie überprüfen können, ob Sie sich bestimmte Methoden zutrauen.
Didaktische Kurzinformationen
- Klassenstufen
- ab Klasse 3
- Dauer
- 3 Schulstunden
- Themen
- Jüdisches Leben, Traditionen, Alltag, Filmbildung: Dokumentarfilm, Filmpraxis
- Bildungsziele
- Vermittelt werden die Grundlagen jüdischer Religion und Tradition. Die Unterschiede zwischen Spiel- und Dokumentarfilm sowie die Merkmale einer Reportage werden deutlich. In einer filmpraktischen Übung lernen die Kinder Regie und Kamera kennen, produzieren und präsentieren und können Berufsbilder im Filmbereich und ihre Anforderungen erörtern.
- Materialien
- (Bilder-)Rahmen, sechs Karten (Bild + Begriff)
- Allgemeine
Materialien - Glossar, Literatur, Einleitung, Methodenpool, Materialanhänge und Quellen
- Film
- DER JUDENTUM-CHECK aus der Reihe „Checker Tobi“ des Bayrischen Rundfunks (Regie: Judith Issig, Deutschland, 25 Min.)
Hinweis: Filmsichtung bis ca. Min. 15‘00, Wiedereinstieg bei Min. 18’12. Dazwischen findet eine Thematisierung von Holocaust und Antisemitismus statt, die hier nicht im Zentrum stehen sollen.
Hinweis: Tobi spricht im Film teilweise exkludierend von „uns“, wenn er eigentlich „christlich“ meint.
Hinweis: Abraham wird als Comic-Figur dargestellt, was u. U. religiöse Ansichten muslimischer Kinder verletzen kann. Das muss vorab geklärt und ggf. ebenfalls übersprungen werden: Min. 03’49 – 04‘10. - TECHN.
VORAUSSETZUNGEN - Technik zum Abspielen des Films (MP4-Datei/Stream, Laptop, Beamer/Screen), abgedunkelter Raum für Kinoatmosphäre, ggf. Tablet