Rassismus- und antisemitismuskritische
Filmvermittlung für die 1. bis 6. Klasse

3. und 4. Klasse

(Rassistische) Sprache reflektieren lernen

Mit einem Kurzfilm lernen die Kinder Grundlegendes über Rassismus, insbesondere die Wirkung von Sprache. Sie entwickeln Empathie für verschiedene Lebensrealitäten – auch mit Hilfe der Theaterpädagogik – und reflektieren den Einsatz von Musik im Film.

Einleitung

Lesen Sie bitte vor der Nutzung der folgenden Methoden unsere Einleitung. Wir bitten alle potenziell Durchführenden, die Hinweise in Gänze zu lesen. Sie sind als Reflexionsangebote gedacht, aber auch als „Achtungsschilder“, anhand derer Sie überprüfen können, ob Sie sich bestimmte Methoden zutrauen.

Didaktische Kurzinformationen

Klassenstufen
ab Klasse 3
Dauer
3 Schulstunden
Themen
Rassistische Sprache, Selbst-/Fremdbezeichnungen, Diskriminierung, Othering, Theaterpädagogik, Filmbildung: Musik, Filmgestaltung
Bildungsziele
Rassismuskritisches Wissen wird mit einem Fokus auf die Wirkung von Sprache vermittelt. Die Selbstbezeichnung Bi_PoC wird eingeführt. Die Kinder lernen mit einer theaterpädagogischen Methode verschiedene Lebensrealitäten im Kontext von Diskriminierungserfahrungen wie Rassismus kennen und entwickeln Empathie. Film wird als bewusst gestaltetes Werk und Kunstwerk erfasst. Die Handlung des Films kann wiedergegeben werden und die ästhetische Wirkung des Films wird beschrieben und begründet.
Materialien
Glossar, 12 Rollenkarten „Ein Stück nach vorn“, Aussagen „Ein Stück nach vorn“,
Kreppband für Startlinie, Plakat, dicke Filzstifte, Klebepunkte
Allgemeine
Materialien
Glossar, Literatur, Einleitung, Methodenpool, Materialanhänge und Quellen
Film
CHICKEN (Regie: Alana Hicks, Australien 2020, 10 Min.)
TECHN.
VORAUSSETZUNGEN
Technik zum Abspielen des Films (MP4-Datei/Stream, Laptop, Beamer/Screen), abgedunkelter Raum für Kinoatmosphäre