Rassismus- und antisemitismuskritische
Filmvermittlung für die 1. bis 6. Klasse

Kurzfilme der Film Macht Mut Workshops

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FilmPlakat Kon-Tiki

Kon-Tiki

Großbritannien, Norwegen, Dänemark, Deutschland, 2011/2012

Auf der kleinen Südseeinsel Fatu Hiva untersucht Thor Heyerdahl mit seiner Frau Liv die Tier- und Pflanzenwelt. Einige Entdeckungen regen seine Neugier an, unter anderem weisen steinerne Statuen von Tiki, dem Urvater der Einheimischen, verblüffende Ähnlichkeiten mit Figuren der Inkas auf. Heyerdahl vermutet, dass die bisherige Annahme, die Ureinwohner Polynesiens seien aus Asien herübergekommen, nicht stimmt, sondern dass die ersten Bewohner der Inseln aus Südamerika stammten. Er recherchiert jahrelang, aber niemand glaubt an seine Forschungsergebnisse. Mit einer ungewöhnlichen Expedition will er deshalb seine Theorien beweisen: auf einem Floß aus Balsa-Hölzern, das ohne jedes moderne Material nach alten Zeichnungen gefertigt wird, will er sich und fünf Begleiter über den Pazifik bis nach Polynesien treiben lassen, unterstützt allein durch Strömung und Wind. Die ungewöhnliche Idee ist zwar schwer zu finanzieren, zieht aber die Aufmerksamkeit der Medien auf sich. 1947 beginnt die Fahrt der „Kon-Tiki“ in Peru. 100 Tage lang treiben die sechs Männer, nur über ein Funkgerät mit dem Festland verbunden, auf dem größten Ozean der Erde gen Westen.

Originaltitel

Kon-Tiki

Genre

Drama

Klassenstufe

ab 7. Klasse

Altersempfehlung

ab 12 Jahre

Unterrichtsfächer

Geografie, Geschichte, Biologie, Deutsch, Religion, Ethik, Kunst

Themen

Abenteuer, Idealismus, Geschichte, Lernen, Natur, Forschung/Wissen

Kinostart

21.03.2013

Inhalt


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Auf der kleinen Südseeinsel Fatu Hiva untersucht Thor Heyerdahl mit seiner Frau Liv die Tier- und Pflanzenwelt. Einige Entdeckungen regen seine Neugier an, unter anderem weisen steinerne Statuen von Tiki, dem Urvater der Einheimischen, verblüffende Ähnlichkeiten mit Figuren der Inkas auf. Heyerdahl vermutet, dass die bisherige Annahme, die Ureinwohner Polynesiens seien aus Asien herübergekommen, nicht stimmt, sondern dass die ersten Bewohner der Inseln aus Südamerika stammten. Er recherchiert jahrelang, aber niemand glaubt an seine Forschungsergebnisse. Mit einer ungewöhnlichen Expedition will er deshalb seine Theorien beweisen: auf einem Floß aus Balsa-Hölzern, das ohne jedes moderne Material nach alten Zeichnungen gefertigt wird, will er sich und fünf Begleiter über den Pazifik bis nach Polynesien treiben lassen, unterstützt allein durch Strömung und Wind. Die ungewöhnliche Idee ist zwar schwer zu finanzieren, zieht aber die Aufmerksamkeit der Medien auf sich. 1947 beginnt die Fahrt der „Kon-Tiki“ in Peru. 100 Tage lang treiben die sechs Männer, nur über ein Funkgerät mit dem Festland verbunden, auf dem größten Ozean der Erde gen Westen.

Umsetzung


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Forschung als Abenteuer, als Erkenntnishunger, als Leidenschaft: Die Regisseure Joachim Rønning und Espen Sandberg scheuen sich nicht, die Bewunderung für ihren Landsmann Heyerdahl in opulente Kinobilder umzusetzen. Der erste Teil des Films befasst sich mit dem Ursprung der Idee und Heyerdahls Bemühungen, die Ergebnisse seiner Forschung anerkannt zu bekommen. Den engen Räumen der engstirnigen Wissenschaftselite steht im zweiten Teil die Weite des Meeres gegenüber. Spannend inszeniert der Film das in dieser Weite auf engem Raum notwendige Zusammenleben sehr unterschiedlicher Männer, die bis auf eine Ausnahme keine Seefahrt-Erfahrungen mitbringen. Pointierte Dialoge und eine anregende wie aufregende Inszenierung der Natur halten die lange Reise lebendig. Manches kommt vielleicht etwas zu glatt gebügelt auf die Leinwand, doch es ist ja vor allem ein großes Abenteuer, auf das sich Heyerdahl und sein Team vor gut 65 Jahren eingelassen haben, folgerichtig entstand aus der Geschichte deshalb ein Abenteuerfilm – mit seiner typischen Bildsprache und nachdrücklichem Einsatz von Musik.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit


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Als Abenteuerfilm ist KON-TIKI gut geeignet, auch bildungsfernen Schülern/innen die Lust an Entdeckung und Forschung nahezubringen und mit ihnen nach dem Film über die Verbindung von Lernen, Erkennen, Wissen und persönlicher Leidenschaft zu sprechen.

Veranstaltungen


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Wenn Sie Interesse an einer Schulkinoveranstaltung haben, setzen Sie sich bitte mit einem Kino in Ihrer Umgebung in Verbindung. Dort wird man Sie gern beraten. Gern sind wir Ihnen auch bei der Kontaktaufnahme behilflich.

Autor*in: Rotraut Greune, 04.03.2013, letzte Aktualisierung: 04.10.2016

Regie

Petter Skavlan

Buch

Petter Skavlan

Darsteller*innen

Pål Sverre Hagen, Anders Baasmo Christiansen, Jakob Oftebro, Tobias Santelmann, Odd-Magnus Williamson, Gustaf Skarsgård, Agnes Kittelsen u. a.

Länge

113 Min

Sprachfassung

deutsche Fassung

Format

35mm, digital

FSK

ab 12 Jahre

Verleih

DCM Filmverleih

Festivals

Oscar® - Nominierung in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ 2013