Rassismus- und antisemitismuskritische
Filmvermittlung für die 1. bis 6. Klasse

Einführung

Der Jubiläums-Kongress Vision Kino 23 stand unter dem Motto "Zurück in die Zukunft": Die produktive und zukunftsweisende Auseinandersetzung mit alten und neuen Forderungen für die Filmbildung stand im Mittelpunkt des Austausches zwischen Filmvermittler*innen, Pädagog*innen, Filme- und Kinomacher*innen, sowie Entscheidungsträger*innen und Engagierten aus der Kultur- und Bildungspolitik.

In Diskussionsveranstaltungen, praktischen Workshops oder Werkstattgesprächen haben wir uns drängenden Zukunfts- und Gegenwartsfragen gewidmet: Welche Rolle spielt Filmbildung in einer Kultur der Digitalität? Wie kann sie zu einer Kritik von Rassismus und Antisemitismus beitragen? Wie können Kinder bereits im Vorschulalter für Film begeistert werden? Und welche Formen der Partizipation brauchen wir, um Filmkultur nicht nur für eine junge Zielgruppe, sondern auch mit ihr zu gestalten?

Rassismus- und antisemitismuskritische Perspektiven innerhalb der Filmbildung wurden beim Kongress großgeschrieben. Allein drei Events fanden mit Speaker*innen und Inhalten des Projekts „Film Macht Mut - Rassismus- und antisemitismuskritische Filmvermittlung für die 1. bis 6. Klasse“ der VISION KINO statt.

In diesem Bericht werden die Veranstaltungen des Projekts Film Macht Mut resümiert und mit dem verfügbaren Bild- und Videomaterial illustriert. Eine ausführliche Kongressdokumentation zu den weiteren Programmpunkten, Aufzeichnungen und Interviews findet sich auf der Website der VISION KINO.

Panel - Empowerment, Sensibilisierung, Repräsentation: Möglichkeiten diskriminierungskritischer Filmbildung

Gesprächsgäst*innen:

  • Hamze Bytyçi, Künstlerischer Leiter des AKE DIKHEA? Festival of Romani Film und Medienpädagoge
  • Farnaz Sassanzadeh, Projektkoordination „Film Macht Mut“
  • Tirza Seene und Lucy Alejandra Pizaña Pérez, Filmwissenschaftlerinnen in der Forschungsgruppe „Was ist jüdischer Film?“ an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
  • Arpana Aischa Berndt, Autorin, Dramaturgin und diskriminierungskritische Beratung für Medienproduktionen

Moderation:

  • Yugen Yah, Filmemacher und Moderator des indiefilmtalk-Podcasts

Zur Einleitung des Panels gab es eine Videopräsentation und Kurzvorstellung des European Filmclub durch die Youth Council Mitglieder Iman und Ahmad. Die Arbeit der Jugendlichen, die aufzeigte, wie selbstverständlich eine diskriminierungskritische Haltung in der Filmarbeit sein kann, war für alle Anwesenden sehr beeindruckend und inspirierend. Die diversen, jungen, europäischen Perspektiven auf Filmbildung wurden als sehr bereichernd wahrgenommen.

Im anschließenden Gespräch auf der Bühne stellte Farnaz Sassanzadeh, als Mitglied der Projektkoordination, das Projekt „Film Macht Mut“ vor und schilderte die Workshopkonzeption in Zusammenarbeit mit diversen externen Berater*innen.

Filmemacher Hamze Bytyçi zeigte aus einer aktuellen Filmreihe zum Thema Gadjé Rassismus seinen Kurzfilm „… die bringen nur die Verbrecher weg“, der Erinnerungen und Erzählungen der Zeitzeugin Zilli Schmidt illustriert. Sein Wunsch für die Jugend ist, Filmbildung als Anstoß zum gemeinsamen Dialog und Austausch zwischen Gemeinschaften und Erfahrungsbereichen wahrzunehmen.

Tirza Seene und Lucy Alejandra Pizaña Pérez erörterten ihre Beteiligung am Projekt in Form der Fortbildungen, die die beiden gemeinsam mit Dr. Lea Wohl von Haselberg konzipiert haben. Im Rahmen des Projekts konnten sie ihre wissenschaftlichen Ansätze gemeinsam mit Lehrer*innen in der Praxis umsetzen. Ihre Methodik basiert auf der begleiteten Wissensvermittlung. Diese Begleitung sei für nachhaltige Lernerfolge bei Lehrenden und Lernenden deutlich zielführender als die bloße Bereitstellung von Materialien. Als große Barriere sehen die beiden die Angst des Vorwurfes antisemitischer Reproduktionen, der bei vielen Menschen zu Hemmungen führe und letztendlich eine Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus und so auch einen Lernprozess hin zu diskriminierungssensibler Filmbildung erschwert.

Arpana Aischa Berndt leitete die Zusammenfassung ihrer Arbeit ein mit den Worten „Ich mache einen Job, den es nicht geben sollte“. Als diskriminierungskritische Beraterin würde sie häufig erst viel zu spät in Prozesse involviert, wenn es statt um Prävention von Gewalt nur noch um Schadensbegrenzung ginge, das ließe sich vermeiden. Außerdem seien neben einer Vermeidung problematischer Reproduktionen auch alternative Darstellungsweisen ausschlaggebend. In Anlehnung an bell hooks „white gaze“ und „oppositional gaze“ fragte Berndt „Was kann noch gezeigt werden? Welche Formen des Widerstands können wir darstellen? Wie können marginalisierte Charaktere statt als Objekt als Subjekt dargestellt werden?“

Farnaz Sassanzadeh führte zur Auswahl der Workshopfilme aus, dass der Prozess eine umfangreiche Recherche und Kollaboration mit diversen Expert*innen beinhaltete. Allein die Anforderungskriterien für die Nutzung von Filmen im Schulkontext, mit der sehr jungen Altersgruppe und die Berücksichtigung der Kompetenzen und Möglichkeiten von Lehrer*innen beschrieb sie als äußerst anspruchsvoll. Die geringe Zahl an Filmen mit jüdischen und Bi_PoC Protagonist*innen, die positive Erfahrungen machen, kam als erschwerender Faktor hinzu.

In der anschließenden Diskussion widmeten sich die Panelist*innen Beiträgen aus dem Publikum. Mit unterschiedlichem Vorwissen und durchgehgendem Interesse brachten die Teilnehmer*innen aus verschiedenen Lebensbereichen und Motivationen ihre Zweifel, Fragen und Wünsche ein.

Am Beispiel von MAZEL TOV COCKTAIL (2020) wurden Geschichten und ihre Inhalte thematisiert. Das Panel war sich einig, dass zur Stärkung marginalisierter Gruppen selbige nicht leidend, als erfolgreich integriert oder als „normaler Teil“ von Deutschland porträtiert werden müssten. Stattdessen sprachen die Expert*innen die Empfehlung aus, Lebensgeschichten und Erfahrungen der Protagonist*innen authentisch, auf Augenhöhe und unter Anerkennung der jeweiligen individuellen Diskriminierungserfahrungen zu erzählen. Für einen solchen Wandel müsse sich natürlich auch die Zugänglichkeit von Film als Medium und Kultur als Kanon öffnen. Durch staatliche Förderungen, diversere Besetzungen in allen Arbeitsbereichen von Beginn an und diskriminierungssensible Kriterien in Filmprogrammen und Festivals.

Das Gesprächsklima war trotz der kritischen Auseinandersetzung mit Diskriminierung und den sehr unterschiedlichen Wissensständen des diversen Publikums äußerst angenehm und ruhig und die umfangreichen Rückmeldungen ausgesprochen positiv.

Workshop - Film Macht Mut Workshopmodule in der praktischen Erprobung

Referent*innen

  • Bianca Oppong, Fortbildnerin für "Film Macht Mut"
  • Francesca Sika Dede Puhlmann, Konzeptionierin und Fortbildnerin für "Film Macht Mut"

Im Rahmen von „Film Macht Mut“ sind mehrere praktische Workshop-Module für eine rassismus- und antisemitismuskritische Filmbildung für die Klassenstufen 1 bis 6 entstanden. In den Workshops nähern sich die Kinder über Kurzfilme sowie kreative und aktivierende Übungen sowohl an das Medium Film als auch altersgerecht an die Themenbereiche Rassismus und Antisemitismus an. Dazu gehört z.B. anhand von Filmfiguren und -beispielen, die den Kindern vertraut sind, zu erkennen, wie „Gut und Böse“ in Filmen konstruiert und visuell kommuniziert werden – dies hilft stereotype Darstellungen zu durchschauen.

Im Modul „Unterschiede“ aus den Workshops für die 1. und 2. Klasse geht es um das Verständnis menschlicher Unterschiede und wie diese mit Rassismus verknüpft sind. Dazu wurde der Kurzfilm Lambs“ gesichtet, es gab eine ungewöhnliche Vorstellungsrunde und ein Wettrennen der etwas anderen Art.

Einleitend wurden die Begriffe „Autsch“ und „Upps“ eingeführt, mit denen die Kinder während des Workshops auf diskriminierende Sprache hinweisen können: „Autsch“ für Situationen, in denen Kinder verletzt werden und „Upps“ zur Autokorrektur, wenn es bei eigenen Wortmeldungen zu Reproduktionen kommt. Als Rückmeldung auf diese Übung konnte mithilfe von Emoji-Karten Feedback gegeben werden.

In der aktivierenden Vorstellungsrunde wurden in kurzen Gesprächen mit wechselnden Partner*innen jeweils drei Gemeinsamkeiten und drei Unterschiede gesucht. Die Ergebnisse wurden im Plenum zusammengetragen und analysiert. Die Gruppe bewegte sich frei durch den Raum und es kam zu teils sehr tiefgründigen Gesprächen über Charakteristika wie Äußerlichkeiten, Lieblingsdinge, Wohnorte aber auch politische und ideologische Positionierungen.

Zum Kurzfilm „Lambs“, in dem liebevoll bunt animierte Lämmer die Denkstrukturen der Elterngeneration durch Schaf-untypische Laute und außergewöhnliche Erscheinungsbilder herausfordern, gab es diverse Wortmeldungen: Die heitere Musik wurde gelobt, der Film ermögliche durch das ungezwungene Ambiente eine ganz neue und andere Annäherung ans Thema Diversität und Vielfalt. Den Teilnehmenden zufolge „öffnet (er) die Wahrnehmung“ und „löst den Gruppendruck zur Konformität auf“.

Auf die Frage „Was denkt ihr haben die Schafe gesagt?“ und die Verbindung zum Thema Rassismus gab es rege Beteiligung und Herleitungen von „bei uns wird ‚mah‘ gesprochen“ und „du bist nicht allein“ zu „das kommt mir bekannt vor, dieses Umlernen durch das Kind gibt es in unserer Familie auch“.

Das anschließende Wettrennen wurde durch die Markierung der Startpositionen vorbereitet. Die Teilnehmenden nahmen die bei den Kindern für Gewöhnlich für große Aufregung sorgenden, ungerecht versetzt platzierten Startmarkierungen wortlos hin und rannten auf Kommando los. Es gewannen natürlich diejenigen, die ganz vorn ins Rennen gestartet waren. Die, die ganz hinten starteten, verloren das Spiel.

Im anschließenden Gespräch wurde das metaphorische Wettrennen auf den Alltag übertragen. Die sinnbildlichen Startbedingungen wurden auf Privilegien und Diskriminierung übertragen. Privilegierte Personen gewinnen leichter und benachteiligte, oder sogar mehrfach benachteiligte, haben es schwerer.

Im System des strukturellen Rassismus besprach die Gruppe beispielhaft die Startbedingungen für weiße Menschen im Vergleich zu Bi*PoC, also Schwarzen Menschen, indigenen Menschen und People of Colour (Black people, indigenous people and People of Colour).

Fishbowl - Umgang mit kontrovers rezipierten Filmen

Gesprächsgäst*innen:

  • Aida Ben Achour, Trainerin für Interkulturalität und Diversität
  • Mo Asumang, Autorin und Regisseurin, Vorstand der Deutschen Filmakademie
  • Sonja Collison, Landeskoordinatorin „Film Macht Mut“ Hamburg & Schleswig-Holstein

Moderation:

  • Sou-Yen Kim, Journalistin, Moderatorin und Trainerin für interkulturelle Kompetenz und Diversity

Zwischen Retraumatisierung und Empowerment, Cancel-Culture und Reproduktion von Rassismus: Wie können wir mit Filmen umgehen, die für einige aufgrund rassistischer und diskriminierender Szenen in der Filmbildung keinen Platz haben sollten? Um diese und ähnliche Fragen ging es in der Fishbowl.

Dadurch, dass der parallel stattfindende Workshop „Editing Gender” kurzfristig ausfallen musste, war das ohnehin bereits gut gebuchte Format weit über den letzten freien Stuhl hinaus gefüllt.

Der einzige freie Platz war der, der im Zentrum bei den Expert*innen für Gesprächsbeiträge aus dem Publikum vorgesehen war – und auch der war aufgrund der regen Beteiligung die meiste Zeit belegt.

Nach einer kurzen Klärung der Gesprächsrichtlinien wurde zum Einstieg ein Filmausschnitt aus einer der  Film Macht Mut Fortbildungen gesichtet. Aida Ben Achour erläuterte am Negativbeispiel „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ Punkte, die es in der diskriminierungskritischen Filmbetrachtung zu beachten gilt.

Komplikationen mit Filmen aus weißen, deutschen Produktionen, in denen Schwarze Menschen porträtiert werden, erläutert die Fortbildnerin am Beispiel ihrer eigenen binationalen Familie, in der es ebenfalls häufig zur Reproduktion problematischer Inhalte kommt. Speziell ging es um Szenen, in denen der weiße Lokomotivführer Lukas Jims Herkunft beim Reinigen und Instandhalten der Lok mit dreckigen Lappen assoziiert und durch Mechanismen wie Othering und Exotisierung ein Gefühl der Zugehörigkeit für Jim unmöglich macht.

Das Gespräch wird geöffnet durch Einschätzungen der anderen Expertinnen und der leere Stuhl füllt sich recht schnell durch fragenstellende Teilnehmende. Die erste Frage lautete „Wie sollten wir Kinder an solche Filme herantragen?“. Film Macht Mut Landeskoordinatorin, Sonja Collison, erwiderte mit der Gegenfrage: „Sollten wir das überhaupt tun? Gibt es nicht auch andere gute Filme, die wir stattdessen zeigen können?“ Mo Asumang brachte ein, dass für gewöhnlich Erwachsene Entscheidungen treffen, und schlug vor, die Zielgruppe solle selbst entscheiden oder bei sehr jungem Publikum zumindest mitentscheiden können.

Zum Thema Schule und Lehrkräfte wurde die Empfehlung formuliert, Fortbildungen und/oder Unterstützung anzufragen, bevor Medien für den Unterricht ausgewählt werden. Damit ließen sich diverse Problematiken und alternative Handlungsoptionen im Umgang mit kontroversen Filmen komplett vermeiden, beziehungsweise gleichzeitig (v-)erlernen. Generell lautete die Empfehlung sich immer besser im Vorhinein gut und über kompetente, selbst negativ betroffene Personen über Optionen zu informieren statt auf bereits als problematisch bekannten Filmen zu bestehen und wenig zielführend das Für und Wider abzuwägen.  

Zudem betonten die vier, es sei nicht ausreichend, das Wissen von Expert*innen nur situationsbedingt anzufragen. Lehrkräfte und Filmvermittler*innen sollten vielmehr selbst ausreichend ausgebildet und ausgestattet werden, sodass sie auch allein ihre Lernenden diskriminierungskritisch begleiten und entsprechende Entscheidungen treffen können.

Als wichtigsten Punkt sahen die Expertinnen die dialogbasierte Antirassismusarbeit, in der sich alle Beteiligten mit ihren eigenen Sozialisierungen und Vorurteilen auseinandersetzen. Mo Asumang wies wiederholt darauf hin, wie wichtig es sei, den Dialog erst einmal zu lernen – sich zuzuhören, wahrzunehmen und auf Augenhöhe zu begegnen, statt hasserfüllt einfach „zurückzupfeffern“.

Genau dieser rassismus- und antisemitismussensiblen Weiterbildung widmen sich die Mitarbeitenden des Projekts Film Macht Mut laut Leopold Grün, Geschäftsführer der VISION KINO. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Strukturen sei nicht immer leicht, aber „[…] immens wichtig, um Veränderung zu bewirken und letztendlich qualitative und zielgruppengerechte Angebote für Schüler*innen und Lehrer*innen machen zu können“, so Grün.

Aufzeichnungen & Interviews

In der Kongressdokumentation von VISION KINO und auf der Seite des Kongressradios finden sich die Aufzeichnungen der Veranstaltungen aus dem Auditorium sowie Interviews mit Gäst*innen des Kongresses. Die Videos mit Bezug zu Film Macht Mut sind in diesem Kapitel gelistet. Die Verbindung zum Projekt ist beistehend erklärt.

Feedback

Bereits während des Kongresses, aber auch nachfolgend über die sozialen Medien und individuelle Gespräche haben sich viele Personen sehr positiv zu den Veranstaltungen von Film Macht Mut geäußert.

Sowohl von Gäst*innen, als auch aus dem Publikum und von Workshopteilnehmer*innen wurde angemerkt, dass das Klima der Veranstaltungen sehr offen und angenehm war. Die ausgeglichene Stimmung und die neugierige Beteiligung der diversen Teilnehmenden wurden durchweg gelobt und hervorgehoben. Die Veranstaltungen wurden von ihnen als interessant, fordernd und einleuchtend beschrieben, ohne dabei zu überfordern oder zu ermüden.

Autor*in

Leonie De Abrew arbeitet bei Film Macht Mut und VISION KINO in den Bereichen Social Media und Presse und ist Teil der Film Macht Mut Filmjury. Darüber hinaus ist sie Mitglied des diskriminierungskritischen Beratungskollektivs DisCheck und freiberufliche Übersetzerin und Lektorin. Durch das Mitwirken an Publikationen wie dem Aufklärungsbuch, Samira und die Sache mit den Babys, und dem Sammelband über Rassismus in der Kultur- und Kreativwirtschaft, Racialised Faces in white Creative Spaces, konnte sie ihre aktivistische Arbeit bereits mit dem Wunsch nach nachhaltiger Wissensvermittlung verknüpfen, der aus ihrer Arbeit als Lehrerin erwuchs. Zu weiteren Projekten zählen ein Sammelband zu Ableismus und Klimagerechtigkeit, VerRücktes Klima - BeHinderte Lösungen, und die deutsche Übersetzung von Fibershed: Growing a Movement of Farmers, Fashion Activists, and Makers for a New Textile Economy, einem Buch über nachhaltigen und fairen Textilkreislauf.