7 Thesen zu antisemitismuskritischer Filmbildung
Ein Fokus von Dr. Lea Wohl von Haselberg
Antisemitismus tritt heute – zumindest in der offiziellen Filmproduktion – nicht mehr so brachial auf wie im nationalsozialistischen Propagandafilm. Er ist oft subtiler und kommt sogar ohne explizit jüdische Filmfiguren aus. Woran können wir diese subtileren antisemitischen Codes und Welterklärungen im Film erkennen?
Zur Referentin
Dr. Lea Wohl von Haselberg ist Film- und Medienwissenschaftlerin und forscht und schreibt zu deutsch-jüdischen Themen und Erinnerungskultur. Sie promovierte in Hamburg und Haifa mit einer Arbeit über jüdische Spielfilmfiguren im westdeutschen Film und Fernsehen. Seit 2017 leitet sie unterschiedliche Forschungsprojekte an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der Repräsentation jüdischer Themen in bundesrepublikanischen Diskursen, jüdischer Filmgeschichte und (audiovisuellen) Erinnerungskulturen. Sie ist Mitherausgeberin des Magazins Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart und Kuratorin des Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg.
Team
Konzept, Text und Vortrag: Dr. Lea Wohl von Haselberg
Film & Schnitt: Yatri Niehaus
Lektorat: Josephine Papke
Organisation: Josephine Papke und das Team von Film Macht Mut