Rassismus- und antisemitismuskritische
Filmvermittlung für die 1. bis 6. Klasse

Die Repräsentation der Frau aus dem ,Orient‘ im deutschen Film

Ein Fokus von Canan Turan

Der sogenannte ,Orient‘ ist eine europäische Konstruktion, durch den sich weiße Menschen als überlegen, fortschrittlich abgrenzen. Im Film finden wir den Orientalismus zum Beispiel in angeblich unemanzipierten, unterdrückten Frauenfiguren wieder — oder er wird durch Gegenbilder in Frage gestellt.

Der sogenannte ,Orient‘ ist eine europäische Konstruktion, durch den sich weiße Menschen als überlegen, fortschrittlich abgrenzen. Im Film finden wir den Orientalismus zum Beispiel in angeblich unemanzipierten, unterdrückten Frauenfiguren wieder — oder er wird durch Gegenbilder in Frage gestellt. 

Zur Referentin

Canan Turan studierte Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin und machte ihren Master in Dokumentarfilm am Goldsmiths College London. Sie ist die Creative Producerin des Dokumentarfilms FROM HERE (2020) führte selbst Regie bei dem Kurzfilm „Kıymet“ (2012). Sie hielt Seminare an Universitäten über das deutsch-türkische Kino und bell hooks' Medien- und Filmkritik, u.a. an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Aktuell gibt sie vor allem Keynotes und Workshops über (Anti-)Rassismus, Intersektionalität und Diversität im Film, kuratiert und moderiert Panels und Filmreihen, schreibt filmpädagogische und filmhistorische Texte, und sie bietet Projekt- und Drehbuchberatung für Film- und Serienprojekte an. 

Team

Konzept, Text und Vortrag: Canan Turan,

Film & Schnitt: Yatri Niehaus,

Lektorat: Josephine Papke,

Organisation: Josephine Papke und das Team von Film Macht Mut

Bilderinfos

- Portrait von Edward Said: https://kolonialgeschichtema.com/edward-said-1935-2003/

- Das Gemälde „Haremstanz“ (“The Harem Dance“) von Giulio Rosati entstand vermutlich Anfang des 19. Jh.

https://en.wikipedia.org/wiki/Giulio_Rosati#/media/File:Rosati_harem-dance.jpg